Jahresbericht 2023 SP RTU

Grosser Einsatz für die nationalen Wahlen
Mit der ersten Vorstandssitzung am 8. Februar bei Petra Maurer und der HV am 1. März im Hotel Adler in Sigriswil begann für die SP RTU ein intensives Jahr, welches natürlich auch für uns ganz im Zeichen der nationalen Wahlen vom 22. Oktober stand. Die SP RTU unterstützte nicht nur die drei Kandidierenden Ueli Egger, Sven Heunert und Maria Rigon grosszügig mit Geld und Taten, sondern bot unseren bekanntesten Kandidierenden Flavia Wasserfallen, Nadine Masshard, Tamara Funiciello, Matthias Aebischer und Ueli Schmezer vier verschiedene Anlässe zum Auftritt in unseren Gemeinden.
 
Überwältigende Erfolge in den Nationalrats- und Ständeratswahlen
Der grosse Einsatz aller Beteiligter lohnte sich in den nationalen Wahlen 2023 nicht nur in der Region Thun. Die SP vermochte im Kanton Bern den vorausgesagten Rechtsrutsch zu verhindern. Der grösste Erfolg war sicher die überwältigende Wahl von Flavia Wasserfallen in den Ständerat. Sie erzielte im ersten Wahlgang ein solch gutes Resultat, dass ein zweiter Wahlgang nicht mehr nötig war. Unter Führung von Flavia erzielte die SP auch in den Nationalratswahlen ein tolles Ergebnis, erreichte sie doch mit einem Stimmenanteil von über 20% aus eigener Kraft fünf Vollmandate, gewann also den erhofften Nationalratssitz dazu. Nach der Wahl von Flavia in den Ständerat durften deshalb mit Ursula Zybach und Andrea Zryd zwei Frauen mit Oberländer Bezug neu im Nationalrat Platz nehmen. Im Kanton Bern und in der Stadt Thun steigerte sich die SP gegenüber 2019 um 3.9%, im Wahlkreis Thun um 2.4% und in unseren Gemeinden um 2.7% (Oberhofen), 1.9% (Hilterfingen) und 0.6% (Sigriswil), dies sicher auch dank der Unterstützung der SP RTU. Mit den Listenrängen 3, 5 und 11 erreichten Ueli Egger, Sven Heunert und Maria Rigon im Wahlkreis Thun sehr gute Resultate.
 
Bereits Tradition: Wechselnde Erfolge in kantonalen und nationalen Abstimmungen
Die SP RTU diskutierte an vier Vorstandssitzungen, der Hauptversammlung und vier weiteren Parteianlässen natürlich auch nationale und kantonale Themen. Die nationalen Abstimmungen vom 18. Juni verliefen ganz in unserem Sinn, wurden doch die OECD-Steuer, das Klimaschutzgesetz und das Covid- Gesetz vom Stimmvolk deutlich angenommen. In den kantonalen Abstimmungen fanden die Empfehlungen der SP leider nicht immer eine Mehrheit. So wurden im März die sehr teuren Umfahrungsstrassen von Aarwangen und Burgdorf angenommen. Unsere Initiative für eine kantonale Elternzeit wurde am 18. Juni mit einer Zweidrittelmehrheit abgelehnt. Immerhin gelang es der SP mit dieser Abstimmung breitere Kreise für eine nationale Einführung einer Elternzeit zu sensibilisieren. Bei den umstrittenen kantonalen Themen standen wir zumindest bei der längst fälligen Anpassung der kantonalen Schuldenbremse auf der Gewinnerseite. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass wir, die SP RTU, mit unserer Petition und einer Motion im Grossen Rat zum Verkehr an unserem Thunerseeufer erfolgreich waren. Seit dem letzten Fahrplanwechsel fahren die Busse in den Stosszeiten im Zehnminutentakt, und ein möglichst durchgehender Radstreifen auf der Hauptstrasse ist bereits in die Planung des Kantons eingeflossen.
 
Attraktives Jahresprogramm mit unterschiedlicher Beteiligung
Ein gutes Dutzend Mitglieder besuchte unsere erste HV nach Corona. Es herrschte eine gute Stimmung mit angeregten Diskussionen. 10 Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt, darunter Elisabeth Herren, Petra Maurer und Martin Neuenschwander für 30 Jahre. Mit grossem Dank wurde Yvonne Christen aus dem Vorstand verabschiedet. Michael Gerber wird neu die GG Hilterfingen-Hünibach präsidieren, Ueli Egger wird diese im Vorstand vertreten. 
Dank Yvonne Christens Engagement und Organisationstalent empfing die SP RTU am 29. April eine ansprechende Besucherzahl am Klösterlizmorge und war am 2./3. Juni mit dem bereits traditionellen Schminkstand am Strandfest präsent. Am 16. Mai fand im Klösterli Oberhofen der von Michael Gerber moderierte Thunerseetalk mit Flavia Wasserfallen und Ueli Schmezer statt, welcher bei den rund 20 Zuhörenden grossen Anklang fand. Schon gut eine Woche später, am 25. Mai, referierte Matthias Aebischer im Feuerwehrmagazin Hilterfingen über die nationalen Abstimmungen und die Velopolitik in der Schweiz. Obschon wir diese attraktive Parteiversammlung für den ganzen RV Thun öffneten, waren schliesslich nur 16 Personen anwesend. Am 11. August lud Familie Gerber die ganze SP RTU zu ihrem wie immer gemütlichen und schmackhaften Pizzaessen ein. Da wir nach den erfolgreichen Wahlen vom 22. Oktober auf weitere Parteiversammlungen verzichteten, war der Politapéro vom 14. September mit Nadine Masshard und Tamara Funiciello im Feuerwehrmagazin Hünibach der letzte Höhepunkt unserer gesamtparteilichen Veranstaltungen dieses Jahres. Herzlichen Dank an dieser Stelle schon einmal allen, die etwas zum Gelingen dieser Anlässe beitrugen und sie mit ihrer Teilnahme bereicherten.
 
Dank und Ausblick
Am Schluss dieses Jahresberichtes danke ich euch allen, dass ihr euch im 2023 für eine soziale und solidarische Politik bei uns am rechten Thuneseeufer eingesetzt habt und hoffentlich weiterhin einsetzen werdet. Nur dank eurer aktiven Mitarbeit im Vorstand, in den Gemeinderäten, in einer Kommission in eurer Gemeinde oder in der Region, als Kandidierende oder als stille Helfende auf der Strasse oder im Hintergrund wird die sozialdmokratische Politik in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen und führt auch in unserer Region immer wieder zu kleinen Verbesserungen für unsere Bevölkerung. Ohne euch und euer Engagement wären unsere drei Gemeinden um einiges weniger lebendig und menschlich. Wir freuen uns auf unsere weitere Zusammenarbeit und auf hoffentlich spannende und erfolgreiche Gemeindewahlen 2024.
 
Ueli Egger & Petra Maurer

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